Ein Ein-Mann-Stück mit Gordian Beck und Kontrabass nach Patrick Süskind
Regisseur: Natalja Pickert
Premiere: 09.11.2012
Nein, ein Alkoholproblem hat er natürlich nicht - er trinkt nur gegen den Flüssigkeitsverlust. Sein Beruf ist schließlich physisch fordernd: Als Kontrabassist im Staatsorchester führt er ein Leben, das genügend Optionen bereithält, um damit grundsätzlich unzufrieden sein. Zu seinem Instrument ist er "wie die Jungfrau zum Kind gekommen", die große Liebe ist es nicht. Unter anderem, weil es ihn daran hindert, seine eigentliche Persönlichkeit zu leben. Grund genug, sich gründlich zu bedauern und mit dem eigenen Schicksal zu hadern.
Das 1981 mit Nikolaus Paryla im Münchner Cuvilliéstheater uraufgeführte Ein-Mann-Stück "Der Kontrabass" von Patrick Süskind zeigt einen spießigen, überaus selbstgerechten Charakter, der sich gedanklich ausschließlich in Vorurteilen und Denkschablonen bewegt. Eine bitterböse und zugleich tragikomische Groteske.
Kontrabassist: Gordian Beck
Kontrabass: Janin Fischer
Natalja Pickert
Jens Beller
Diogenes Verlag
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