Kein Wunder, dass sie irgendwann aus dem Fokus der katholischen Kirche geriet: Die Mission mit dem wunderschönen Namen Chiquaqua liegt im Nirgendwo der Sierra Madre Occidental. Die Reise dorthin ist nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährlich. Denn Chiquaqua ist schon seit Längerem Heimstatt einiger berüchtigter Banditos und Pistoleros. Sie haben sich dort wohnlich eingerichtet und leben von dem, was ihnen die Wüste spendiert. Gefängnis und Missionsgebäude stehen leer, in die Cantina sind drei Prostituierte eingezogen. Für die Banditos, so spinnefeind sie sich auch untereinander sind, sind sie die schönsten "Blumen" Mexikos.

Soweit wäre alles in Ordnung, doch da tauchen in Chiquaqua vier Ordensschwestern auf. Ihr Zustand ist bemitleidenswert - die Banditos haben ganze Arbeit geleistet. Ihre Beute, indes, ist kärglich: vier schwarze Kutten sowie ein Brief. Dieser hat es jedoch in sich; er weist den Vieren den bischöflichen Auftrag zu, die Mission zu inspizieren und sie gegebenenfalls neu zu errichten. Für die Banditos eine wahre Hiobsbotschaft. Allein, wie wird man die Nonnen wieder los?